Im Nordwestlichen Taunus liegt der Gladbacherhof, der Lehr- und Forschungsbetrieb der Justus Liebig Universität Gießen am Standort Villmar. Auf den 110 ha Ackerland werden auch 5 ha Ackerbohnen zur Saatgutvermehrung und 6 ha Ackerbohnen als Futter für die Milchkühe angebaut. Für die Fütterung wird die buntblühende, tanninhaltige Ackerbohnensorte Fuego eingesetzt. Es werden bis zu 5 kg Ackerbohnen pro Tier und Tag gefüttert. "Die hohen Ackerbohnenmengen sind in Bezug auf die Tiergesundheit und die Futteraufnahme überhaupt kein Problem“, berichtet Betriebsleiter Andreas Schmid-Eisert.
Die Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH & Co.KG verarbeitet in ihrem Werk in Herzberg (Brandenburg) Ackerbohnen. Aus den Hülsenfrüchten wird mit der sogenannten „opticon-Technik“ eine proteinreiche Mischfutterkomponente für Hochleistungskühe hergestellt. Die Technologie erhöht den Anteil an pansenbeständigem Protein (UDP). Georg Riewenherm, Leiter des zentralen Produktmanagements, erklärt Einzelheiten im Interview.
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